Dienstag, 27. März 2012

Tipps für die erste Yogastunde

Wer noch nie Yoga gemacht hat, fragt sich vielleicht, was man vor der ersten Stunde beachten sollte. Eigentlich braucht man zum Yoga üben nicht viel mehr, als eine Matte und bequeme Kleidung, dann kann es eigentlich schon losgehen... wichtig ist aber auch, dass man einige Stunden vorher nichts essen sollte. Bei kleineren Mahlzeiten gilt eine Regel von 2 Stunden, nach richtig schwerem Essen sollte bis zu 4 Stunden gewartet werden. Viele Yogaübungen, wie z.B. Balasana (Kindshaltung) wirken auf die inneren Organe und den Verdauungstrakt. Daher wäre es unangenehm, diese Übungen mit vollem Bauch durchzuführen.

Balasana
                                                                       

Dasselbe gilt fürs Trinken: Ihr solltet genug Wasser vor der Stunde getrunken haben, aber eine Literflasche direkt vor der Stunde zu leeren, macht keinen Sinn, da auch dann wieder der Magen zu voll ist.
Versucht, während der Yogastunde für eine Zeit lang euren Alltag zu vergessen, schaltet eure Handys aus und konzentriert euch ganz auf euch selbst und die Anweisungen des Lehrers. Beim Yoga geht es nicht um eine Leistungsschau, daher ist es ganz wichtig, dass ihr euch auf euch selbst konzentriert und nicht darauf, was ein vielleicht schon erfahrenerer Schüler auf der Matte neben euch macht. Eine 100% ideale Yogahaltung (Asana) gibt es nicht, da wir alle unterschiedliche Körper haben und auch verschiedene Ausgangspositionen: Während der eine in seiner Jugend Leichtathletik gemacht hat und deshalb einen flexibleren Körper besitzt, war der andere vielleicht ein Sportmuffel, der seit zehn Jahren täglich am Schreibtisch sitzt und ist daher körperlich etwas unbeweglicher. Ein guter Lehrer wird euch auch immer alternative Positionen anbieten, so dass ihr die Asana ebenfalls üben könnt.
Bevor ihr mit dem Üben beginnt, informiert den Lehrer über eventuell vorhandene körperliche Beschwerden, wie z.B. Rücken- oder Knieprobleme, so dass der Lehrer die Übungen für euch anpassen kann. Denkt daran, achtsam zu üben: Yoga kann sehr anstrengend sein, soll aber niemals wehtun! Daher ist es wichtig, die Grenzen eures Körpers zu akzeptieren und bei auftretenden Schmerzen langsam und kontrolliert aus der Haltung herauszugehen und euch in eine Entspannungshaltung wie Balasana oder Shavasana zu begeben. Yoga kann hilfreich bei vielen Beschwerden sein, ersetzt aber natürlich keinen Arzt. Also falls ihr starke körperliche Beschwerden habt, lasst von eurem Arzt abklären, ob ihr Yoga üben könnt!

Shavasana   

Die Yogastunde bietet einen geschützten Rahmen für euch, einen Raum, der abgeschlossen von eurem stressigen Alltag euch ganz allein gehört! Ihr könnt euren Körper auf ganz neue Weise erfahren, lernen, euren Atem bewusst wahrzunehmen, euch zu entspannen und auch einmal an eure körperlichen Grenzen zu stoßen. Im Yoga werden Körper und Geist/Seele als Einheit verstanden, die über das Üben der Asanas erfahrbar wird. 

Bei DIYoga treffen wir uns ab 18. April einmal wöchentlich, mittwochs von 19 bis 21 Uhr in U4, 23 (Mannheim Innenstadt) und üben Yoga-Asanas, Pranayama (Atemübungen) und Meditation/angeleitete Entspannung. Wenn ihr Lust habt, mitzumachen, meldet euch bei DIYoga auf Facebook oder schreibt mir eine Email (diyoga@web.de)! Ich freue mich auf euch!

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